Die sprachlichen Fähigkeiten eines Menschen sind von großer Bedeutung für die Entfaltung der Persönlichkeit und eine mündige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Sie sind Grundlage für die Bildungschancen eines Kindes.
Sprachförderung stellt von daher einen wichtigen Bestandteil inklusiven Lernens in der Schule dar.
Diagnostik und Feststellung des Förderbedarfs
Der Förderbedarf wird festgestellt auf der Grundlage anerkannter Diagnoseverfahren, ggf. ergänzt durch eigene Einschätzungen der Deutsch- bzw. der Klassenlehrerinnen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten in der Zeit von 13.05-13.50 Uhr ein – bis zweimal pro Woche in einer Kleingruppe zusätzliche Förderung.
Inhalte der Sprachförderung
- Phonologische Bewusstheit
- Fein- und Grobmotorik
- Aufmerksamkeitstraining
- Hörverstehen
- Gesprächsverhalten
- Wortschatzarbeit
- Satzgrammatik
- Leseverständnis
- Rechtschreibkompetenz
Die Gewichtung der Inhalte richtet sich nach dem individuellen Förderbedarf des Kindes!
Matheband
Zusätzlich zur Sprachförderung erhalten Schüler und Schülerinnen mit einem mehrsprachigen Hintergrund je eine Stunde doppelt besetzten Mathematik-Band. In dieser Zeit wird der Unterricht besonders sprachbewusst beleuchtet. So werden Fachbegriffe beispielsweise besonders erklärt. Sprachbewusstes Unterrichten in allen Fächern (Sprechen in ganzen Sätzen, Anbieten des Artikels zu allen Namenwörtern, Vokabellisten zu Sachthemen) nehmen sich die Lehrerinnen als Ziel ihrer Arbeit.